Funktionen und Erkrankungen
Die Lunge
Funktionen und Erkrankungen der Lunge.
Als Organ der Sauerstoffaufnahme ist die Lunge in engem Zusammenhang mit dem Herz-Kreislaufsystem ganz wesentlich für die Leistungsfähigkeit des Körpers und unser Wohlbefinden verantwortlich. Über eine Gasaustauschfläche von 90 – 150 m² wird gleichzeitig auch das beim Stoffwechsel als Abfallprodukt produzierte Kohlendioxid (CO2) abgeatmet.
Durch die große Kontaktfläche zur Umwelt ist die Lunge zahlreichen externen Belastungen durch Temperatur, Gase, Stäube und anderen Schadstoffen, Krankheitserregern und Allergenen ausgesetzt. Etwa 20.000mal atmen wir am Tag ein und aus und bewegen dabei ca. 6.000 – 10.000 Liter Luft mit Hilfe unserer Atemmuskulatur durch unsere Bronchien, die den Lungenbläschen das Gas zuführen und Staub und Schadstoffe durch Abführen von Schleim eliminieren. Im Normalfall nehmen wir davon eigentlich nichts wahr, die bei Bedarf enorm steigerbare Lungenleistung wird kaum beansprucht, die Atemmuskulatur darf nie ermüden.
Symptome bei Lungenerkrankungen
Im Krankheitsfall kann sich die Lunge durch Atemnot und Husten bemerkbar machen. Schmerzen in der Brust haben eher selten ihre Ursache in der Lunge.
Atemnot ist ein sehr komplexes Symptom aus verschiedensten Komponenten, welches nicht durch einen bestimmten Messwert erfassbar ist. Mögliche Ursachen sind: Verengung der Bronchien, Überblähung oder Vernarbung der Lunge, Durchblutungsstörung, Schwäche der Atemmuskulatur, Fehlatmung, gestörte Sauerstoffaufnahme. Sauerstoffmangel kann Atemnot verursachen, jedoch gibt es auch schwere Atemnot bei normalen Sauerstoffwerten im Blut und umgekehrt sehr niedrige Sauerstoffwerte ohne das Atemnot besteht. Das Gefühl von Atemnot ist sehr eng mit unserer Psyche verbunden mit vielen Wechselwirkungen.
Husten ist sehr häufig und hat zahlreiche mögliche Ursachen. Bei grippalem Infekt dauert er meist 2 bis 4 Wochen. Von einem chronischen Husten spricht man ab 8 Wochen Dauer. Für den chronischen Husten gibt es ein diagnostisches Stufenschema, welches meist zur Abklärung führt. In ca. 20% (!) der Fälle findet sich allerdings keine spezielle Ursache. In einzelnen Fällen kann der Husten zur „Angewohnheit“ werden.
Erkrankungen der Lungen- und Bronchialheilkunde (Pneumologie)
- Krankheiten, die mit einer dynamischen oder fixierten Verengung der Bronchien einhergehen wie Asthma und die chronische Bronchitis COPD
- Infektionserkrankungen durch Viren oder Bakterien wie die häufige akute Bronchitis, Lungenentzündung, Rippenfellentzündung und auch die spezielle Form der Tuberkulose
- Gut- und bösartige Tumoren von Bronchien, Lunge und Rippenfell
- Erkrankungen des Immunsystems mit Beteiligung der Lunge, z.B. Allergien oder chronische Entzündungen
- Berufserkrankungen durch Schadstoffe, die auf die Lunge einwirken
- Durchblutungsstörungen der Lunge mit Bluthochdruck des Lungenkreislaufes und Rechtsherzbelastung
- Angeborene Lungenerkrankungen wie Mucoviszidose, besondere Formen des Lungenemphysems (Blählunge) und Störungen der Reinigungsfunktion der Bronchialschleimhaut
- Störungen der „Atempumpe“, welche die Luft in unsere Lunge bewegt
Viele Lungenerkrankungen sind chronisch, nicht heilbar aber durch Behandlung zu bessern und zu stabilisieren.
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